Sonntag, 31. Dezember 2017

Dezember 2017 – Giarmata in den Medien

Feuer in Giarmata
aus BanatulAzi.ro, Timişoara / Temeswar; 03.12.2017
Die Temeswarer Feuerwehr musste anrücken, um einen Brand in einer Giarmataer Wohnung zu löschen.
+ + + Über einen Einsatz der Giarmataer Feuerwehr wird nichts berichtet. + + +

Die Planungen für den Autobahnzubringer Timișoara - Giarmata
aus TION.ro, Timișoara / Temeswar, 05.12.2017
Călin Dobra, der Vorsitzende des Kreises Timiș, hat bekanntgegeben, dass die Unterlagen zur Finanzierung des Ausbaus auf vier Spuren der Landstraße Timișoara – Giarmata nach Bukarest geschickt wurden. Er hegt die Hoffnung, dass die Genehmigung noch in den letzten Dezembertagen erteilt wird. Das Geld soll zum Teil aus einem EU-Topf fließen.

Gemeinderatssitzung am 12. Dezember
aus PrimăriaGiarmata.ro, Giarmata / Jahrmarkt, 11.12.2017
Bürgermeister Virgil Bunescu hat für den 12. Dezember – also nur einen Tag später - den Gemeinderat einbestellt. Und das für lediglich 3 (drei) Tagesordnungspunkte:  1.) das Gemeindebuget für den vierten Semester 2017, 2.) finanzielle Unterstützung für den Sportverein ACS Leu Giarmata, 3.) finanzielle Unterstützung für den Sportverein CS Unirea Cerneteaz.
+ + + Wenn ich mich gut erinnere, wurde über die Förderung der Sportvereine schon öfter im Gemeinderat diskutiert. Man schein auf keinen grünen Zweig zu kommen. + + +

Schon wieder Gemeinderatssitzung
aus PrimăriaGiarmata.ro, Giarmata / Jahrmarkt, 14.12.2017
Und schon wieder geht es vorwiegend um die Finanzspritzen für die zwei Sportvereine, wenn sich die Gemeinderäte am 19. Dezember erneut zu einer Sitzung treffen.
+ + + Da muss es in der Sitzung vor einer Woche kein Resultat gegeben haben. + + +

Genehmigung verzögert sich
aus TION.ro, Timișoara / Temeswar, 18.12.2017
Die Unterschrift unter den Vertrag für den Ausbau der Landstraße zwischen Dumbrăvița und der Anschlussstelle zur A1 bei Giarmata verzögert sich, weil die Stadt Timișoara der Staatskasse noch eine Million Lei schuldet, die noch ein anderes Projekt belasten. Weil sich die EU mit 57,7 Millionen Lei an dem Ausbau auf vier Spuren beteiligt, müssen alle anderen beteiligten Bauträger schuldenfrei gegenüber dem Staat sein. Călin Dobra, der Vorsitzende des Kreisrates Timiș behauptet, dass der Temeswarer Bürgermeister Nicolae Robu sich verpflichtet hatte, die Schuld bis zum 7. Dezember zu begleichen, was nicht passiert ist. Robu behauptet, er habe mit Minister Stănescu (Entwicklung und Vizepremier) gesprochen, und der habe ihm versichert, dass es kein Problem sei, die Summe erst am 15. Januar 2018 einzuzahlen.
+ + + So schnell wird ein Bauprojekt zum Politikum. Dobra ist Sozialdemokrat und Robu Liberaler. + + +

Großer Transporter auf der Autobahn
aus BanatulAzi.ro, Timişoara / Temeswar; 19.12.2017
Für Mittwoch den 20. Dezember ist ein großes Transportfahrzeug auf der Autobahnstrecke Nădlac – Giarmata angekündigt. Das Fahrzeug soll die Grenze um 5:00 Uhr passieren und bis Giarmata ca. zwei Stunden unterwegs sein. Das transportierte Bauteil (nähere Angaben werden nicht gemacht) soll 3,5 m breit und 18,5 m lang sein und 87 Tonnen wiegen. 
+ + + Wer hinter dem Transporter unterwegs ist, muss sich halt gedulden. + + +

Minihandball in der Giarmataer Sporthalle
aus SportTim.ro, Timişoara / Temeswar; 19.12.2017
Foto: SportTim.ro
Sechs Mädchenmannschaften der Altersgruppe 2007/2008 und jünger (Juniorinnen V) haben in der Sporthalle ein Turnier ausgetragen. Die Giarmataer haben zwei Mannschaften aufgeboten: ACS Leu Giarmata I und ACS Leu Giarmata II. Die anderen Teilnehmer waren LPS Banatul Timișoara, HC Câtu und Unirea Sânnicolau Mare. Gespielt wurde auf einem verkleinerten Spielfeld und auf kleinere Tore. Die Resultate waren nicht wichtig und wurden nur zum Zweck der Analyse für die einzelnen Mannschaften festgehalten. Die meisten Tore erzielt und die wenigsten bekommen hat auf jeden Fall ACS Leu Giarmata I. Der Autor des Artikels hält zum Schluss fest: „Das war eine gelungene Veranstaltung seitens der Mannschaften, der Organisatoren aus Giarmata und des Temescher Handballbundes (AJH Timiș), der Trainer, Schiedsrichter, der Delegierten und nicht zuletzt der Unterstützer auf der Zuschauertribüne, Eltern, Großeltern, Kollegen, Kinder.
+ + + Der Handball in Giarmata lebt wie einst in Jahrmarkt. Nur sind es diesmal die Mädchen, die den Ton angeben. Dass Mädchen Handball spielen, war zu meiner Zeit in diesem Dorf nicht vorstellbar. Aber in der Textilfabrik 1. Iunie, wo ich vor einer kleinen Ewigkeit mal arbeitete und Handball spielte, schon. Da gab's sowohl eine Frauen- als auch eine Männermannschaft. Besonders Erstere war eine wahre Augenweide. (Und dass wir schon mal gemeinsam ins „Cantonament“ fuhren, war auch nicht gerade eine unangenehme Geschichte.) + + +

Bürgermeister Virgil Bunescu 
bedankt sich bei den Künstlern
Foto: Renașterea Bănățeană
 Festival der Weihnachtslieder und Winterbräuche
aus RenaștereaBănățeană.ro, Timişoara / Temeswar, 20.12.2017
Das längst zur Tradition gewordene Festival brachte Künstler aus Sibiu, Bistrița-Năsăud, Piatra-Neamț, Vatra Dornei, Prahova und natürlich Giarmata auf die Bühne des „übervollen“ Kulturheimsaales der Gemeinde. Der anwesende Abgeordnete (ob Kreis- oder Land- wird nicht präzisiert) Adrian Pau äußerte sich zu der Veranstaltung: „Nach der massiven Abwanderung der Deutschen aus Giarmata wurde die Ortschaft von Menschen aus verschiedenen Landesteilen besiedelt, was der Region eine Art Multikulturalität verliehen hat, und ich glaube, dass die Initiative von Bürgermeister Virgil Bunescu sehr nützlich ist.“
+ + +  Ich bin der Meinung, der gute Mann hat recht. + + +

Wahrscheinlich letzte Gemeinderatssitzung für 2017
aus PrimăriaGiarmata.ro, Giarmata / Jahrmarkt, 27.12.2017
Vier Probleme stehen zur Debatte: Festlegung der Steuern und Gemeindetaxen für 2018, Festlegung des Grundgehaltes für die Angestellten Rathausangestellten, Stellenausschreibung für neue Mitarbeiter im Rathaus, Bugetdaten für den 4. Trimester 2017.

Nationalfeiertag im Kulturheim
aus FOAIA de GIARMATA, Timişoara / Temeswar; Dezember 2017
Es ist guter Brauch, dass die Bürger von Giarmata den Nationalfeiertag ihres Landes mit einem Kulturprogramm im Kulturheim feiern. Das war auch heuer so und es gab zu Musik, Rezitationen und Tanz auch Ansprachen. Die vom Priester Mihai Venter gehaltene Ansprache sei hier wiedergeben: „So sind wir heute wieder zusammengekommen im Kulturheim von Giarmata, am 1. Dezember 2017, um unseren Vorfahren zu gedenken, die die Große Vereinigung vor 99 Jahren, am 1. Dezember 1918 bewerkstelligt haben. Wenn wir heute Gott preisen und danken, dass wir uns in diesem heiligen Kulturhort befinden, verdanken wir das in erster Reihe den großen Volkshelden. Wir können sagen, dass das Zentrum der Gemeinde Giarmata an diesem Tag in Cerneteaz liegt. Die Delegation, die am 1. Dezember 1918 aus dieser Region nach Alba Iulia reiste, wurde von dem Priester Nicolae Micluța und dem Lehrer Iosif Chișu aus Cerneteaz angeführt, während die acht Gesandten vom damaligen Bürgermeister Toma angeführt wurden.“
+ + + Richter war zu jener Zeit in Jahrmarkt Franz Wagner (von 1915 bis 1919). Wer genau dieser Mann war, weiß ich nicht, aber laut Franz Jungingers „Ortssippenbuch der katholischen Pfarrgemeinde Jahrmarkt“ könnte es sich nach meiner Einschätzung um einen der folgenden zwei Männer handeln: F. W. (1867 – 1953) oder F. W. (1868 – 1944).  Auch Pfarrer Franz Demele, erwähnt das für Rumänien so wichtige Ereignis nicht in seiner geschichtsmonographischen Arbeit „Temesgyarmat während der Kriegszeit 1914 – 1918“. Das hat wahrscheinlich etwas mit der damals noch unsicheren politischen Lage im Banat zu tun. In Demeles Nachwort kann man nämlich lesen: „Am 18. November 1918 besetzt in der Nacht eine serbische Kawallerie-Abteilung von 80 Mann unseren Ort, aber nächsten Tag schon ziehen sie weiter gegen Lippa. Doch Temesvar bleibt besetzt und das fühlte auch unsere Gemeinde.“ Das diese politische Unsicherheit bis Anfang August 1919 anhielt, ist bekannt. Also kann man so gesehen sagen, dass die Zorner / Cerneteazer schon vor 99 Jahren mit geschichtlichem Weitblick und Mut gehandelt haben, während die Jahrmarkter situationsbedingt abwarteten. (Zorn gehörte damals verwaltungsmäßig noch nicht zu Jahrmarkt, sondern war ein selbständiges rumänisches Dorf.) + + +

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen