Donnerstag, 2. Januar 2014

Dezember 2013 - Giarmata in den Medien

EXCLUSIVTM.RO, Timişoara / Temeswar, 02.12.2013
„Das Wasser in ganz Temeswar vergiftet. Die Landkarte des Todes, der die Armen und Millionäre der Hauptstadt des Banats angreift.” Mit dieser Horrormeldung versucht das Internetportal die Menschen im Banat wachzurütteln. Es geht um die Gewinnung von Schiefergas und die damit verbundenen Umweltgefährdungen. Auch Giarmata soll in den Blickpunkt von Förderfirmen geraten sein. Eine Firma „setzt Bomben in die Felder und sucht mittels seismischer Explosionen nach Schiefergas.”
+ + + Vorsicht! Nicht alles, was aus Amerika kommt ist genießbar. Die deutsche Regierung (CDU/CSU – FDP) hat einen diesbezüglichen Gesetzentwurf gestoppt. Momentan soll es dabei bleiben. So zumindest steht es im schwarz-roten Koalitionsvertrag. Schau mer mal! + + +

deBANAT.ro, Timişoara / Temeswar, 03.12.2013
Die Spekulationen schießen ins Kraut. Das Beispiel Florin Farkas könnte Schule machen und im Banat zu weiteren Wechseln von Vizebürgermeistern führen. Die Internetsite schreibt von einem „Putsch”.
+ + + Die Absprache PDL – PP-DD scheint zu halten. + + +

PRESSALERT.RO, Timişoara / Temeswar, 07.12.2013
In letzter Zeit wurden auf einem Parkplatz an der A1 zwischen Giarmata und Remetea Mare immer wieder LKWs aufgebrochen und leergeräumt. Jetzt haben die Maskierten, eine Sondereinheit der Polizei, vier Männer im Alter zwischen 20 und 37 Jahren in Temeswar festgenommen.
+ + + Irgendwann bricht halt jeder Krug auf dem Weg zum Brunnen. + + +

deBANAT.ro, Timişoara / Temeswar, 11.12.2013
Der Temeswarer Erstligaklub ACS Poli hat in den letzten zwei Jahren viele junge und sehr junge Spieler an Vereine in nachfolgenden Ligen „zum Reifen“ abgegeben. Etliche von ihnen sind im Anonymat der zweiten und dritten Liga verschwunden. Anders aber der 18-jährige Victor Gârlea. Er bekam bei Millenium Giarmata das Vertrauen des Trainerstabs und ist zurzeit die Nr.1 in einer Mannschaft mit vielen alten Hasen.
+ + + Diesem Beispiel sollte man auch in anderen Mannschaften folgen. + + +

VOCEA TIMIŞULUI, Timişoara / Temeswar, 14.12.2013
Die Autorin Sonia Seracin stellt am 14. Dezember um 15:00 Uhr ihr Buch Cerneteaz – File de istorie bănăţeană vor. Die ersten urkundlichen Erwähnungen des kleinen zu Giarmata gehörenden Dorfes Cerneteaz stammen angeblich aus dem Jahre 1470.
+ + + Ganz scheen alt, die Zorner. Awwer sie hadde trotzdem vill wenicher Gasse wie die Johrmarker. Des Buch kann aah net so dick un schwer sein wie die Johrmarker Gassebicher, weil's Gasseverhältnis hot sich bis heit net verännert. + + +

deBANAT.ro, Timişoara / Temeswar, 21.12.2013
Am 19. Dezember tagte der Giarmataer Gemeinderat in seinem Sitzungssaal im Kulturheim. Für den gleichen Abend war anscheinend auch die Weihnachtsfeier der Abgeordneten geplant. In Anbetracht der Jahreszeit war soweit alles normal. Abnormal wurde die Situation aber, als die USL-Abgeordneten sich weigerten über den Vizebürgermeisterwechsel im Rathaus abzustimmen. Es ging um eine Anfechtung des Verfahrens seitens des Kreispräfekten. Die USL-Leute haben den Saal verlassen, nachdem der Sitzungsleiter, der namentlich nicht genannt wird, auch die Flinte ins Korn geworfen hatte. Er hat auch den Gemeindesekretär mitgenommen, der nach einer Aussage des Exbürgermeisters Ion Delvai „mort de beat” war – also totbesoffen.
+ + + Ach ja. Was die sechs USL-Gemeinderäte dann unternommen haben? Na was schon? Sie haben es sich an der festlich gedeckten Tafel schon mal gutgehen lassen, während die anderen neun Räte im Sitzungssaal auf ihre Rückkehr warteten – vergeblich. Und was lernen wir daraus? Man sollte Politik und Weihnachtsfeier immer schön säuberlich trennen. + + +

OPINIATIMIŞOAREI.RO, Timişoara / Temeswar, 28.12.2013
Die heuer zum ersten Mal befahrene Rally-Kart-Strecke Giarmata – Pişchia wird zur besten Rennstrecke des Kreises hochgelobt. Hier stünden den Fahrern nicht nur 37 km Rennweg zur Verfügung, sondern auch „eine herrliche Landschaft”.
+ + + Jetz packt mich awwer wirklich die Wehmut. Oh, mei Darwasch! + + +

Foto: Foaia de Giarmata
FOAIA DE GIARMATA, Giarmata / Jahrmarkt, Dezember 2013
Am 1. Dezember, dem Nationalfeiertag Rumäniens, wurde in der Giarmataer Schule ein neuer Sportplatz seiner Bestimmung übergeben. Bürgermeister Virgil Bunescu sagte bei der Einweihung: „Bisher konnten wir die nötige Finanzierung nicht sicherstellen. Nachdem uns das gelungen ist, fiel die Fertigstellung zufällig mit diesem für die Rumänen sehr wichtigen Feiertag zusammen.“ Der Giarmataer Rathauschef hat bei dieser Gelegenheit auch einen Blick in die Zukunft gewagt. Er spricht in einem Interview von einer neuen Schule, die „aus eigenen Mitteln und Geldern vom Kultusministerium“ schon 2016 fertig sein soll. Es soll ein moderner Schulcampus für 500 Jugendliche werden. Ferner denkt man im Rathaus „an den Bau eines Lyzeums, denn Giarmata ist eine große Gemeinde mit Entwicklungsperspektiven in den kommenden Jahren.“
Foto: Archiv Potche
+ + + Auf dem gleichen Platz wurde noch vor 30 Jahren so manche Fußballschlammschlacht geschlagen. Das Foto zeigt die Alten gegen die Jungen der Kaszner-Kapelle. Das war im regnerischen März 1983. Schlamm hin oder her, Termin bleibt Termin. + + +

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