EXCLUSIVTM.RO, Timişoara / Temeswar, 02.12.2013
„Das
Wasser in ganz Temeswar vergiftet. Die Landkarte des Todes, der die Armen und
Millionäre der Hauptstadt des Banats angreift.” Mit dieser Horrormeldung
versucht das Internetportal die Menschen im Banat wachzurütteln. Es geht um die
Gewinnung von Schiefergas und die damit verbundenen Umweltgefährdungen. Auch
Giarmata soll in den Blickpunkt von Förderfirmen geraten sein. Eine Firma
„setzt Bomben in die Felder und sucht mittels seismischer Explosionen nach
Schiefergas.”
+ + + Vorsicht! Nicht alles, was aus
Amerika kommt ist genießbar. Die deutsche Regierung (CDU/CSU – FDP) hat einen
diesbezüglichen Gesetzentwurf gestoppt. Momentan soll es dabei bleiben. So
zumindest steht es im schwarz-roten Koalitionsvertrag. Schau mer mal! + + +
deBANAT.ro, Timişoara / Temeswar, 03.12.2013
Die
Spekulationen schießen ins Kraut. Das Beispiel Florin Farkas
könnte Schule machen und im Banat zu weiteren Wechseln von Vizebürgermeistern
führen. Die Internetsite schreibt von einem „Putsch”.
+ + + Die Absprache PDL – PP-DD
scheint zu halten. + + +
PRESSALERT.RO, Timişoara / Temeswar, 07.12.2013
In letzter Zeit wurden auf einem
Parkplatz an der A1 zwischen Giarmata und Remetea Mare immer wieder LKWs
aufgebrochen und leergeräumt. Jetzt haben die Maskierten, eine Sondereinheit
der Polizei, vier Männer im Alter zwischen 20 und 37 Jahren in Temeswar
festgenommen.
+ + + Irgendwann bricht halt jeder Krug auf dem Weg zum
Brunnen. + + +
deBANAT.ro, Timişoara / Temeswar, 11.12.2013
Der Temeswarer Erstligaklub ACS
Poli hat in den letzten zwei Jahren viele junge und sehr junge Spieler
an Vereine in nachfolgenden Ligen „zum Reifen“ abgegeben. Etliche von ihnen
sind im Anonymat der zweiten und dritten Liga verschwunden. Anders aber der
18-jährige Victor Gârlea. Er bekam bei Millenium Giarmata das Vertrauen des
Trainerstabs und ist zurzeit die Nr.1 in einer Mannschaft mit vielen alten
Hasen.
+ + + Diesem Beispiel sollte man auch in anderen
Mannschaften folgen. + + +
VOCEA TIMIŞULUI, Timişoara / Temeswar, 14.12.2013
Die
Autorin Sonia Seracin stellt am 14.
Dezember um 15:00 Uhr ihr Buch Cerneteaz
– File de istorie bănăţeană vor. Die ersten urkundlichen Erwähnungen des
kleinen zu Giarmata gehörenden Dorfes Cerneteaz stammen angeblich aus dem Jahre
1470.
+ + + Ganz scheen alt, die Zorner. Awwer sie hadde trotzdem vill wenicher Gasse wie die Johrmarker. Des Buch kann aah net so dick un schwer sein wie die Johrmarker Gassebicher, weil's Gasseverhältnis hot sich bis heit net verännert. + + +
deBANAT.ro, Timişoara / Temeswar, 21.12.2013
Am
19. Dezember tagte der Giarmataer Gemeinderat in seinem Sitzungssaal im
Kulturheim. Für den gleichen Abend war anscheinend auch die Weihnachtsfeier der
Abgeordneten geplant. In Anbetracht der Jahreszeit war soweit alles normal. Abnormal
wurde die Situation aber, als die USL-Abgeordneten sich weigerten über den
Vizebürgermeisterwechsel im Rathaus abzustimmen. Es ging um eine Anfechtung des
Verfahrens seitens des Kreispräfekten. Die USL-Leute haben den Saal verlassen,
nachdem der Sitzungsleiter, der namentlich nicht genannt wird, auch die Flinte
ins Korn geworfen hatte. Er hat auch den Gemeindesekretär mitgenommen, der nach
einer Aussage des Exbürgermeisters Ion
Delvai „mort de beat” war – also totbesoffen.
+ + + Ach ja. Was die sechs
USL-Gemeinderäte dann unternommen haben? Na was schon? Sie haben es sich an der
festlich gedeckten Tafel schon mal gutgehen lassen, während die anderen neun
Räte im Sitzungssaal auf ihre Rückkehr warteten – vergeblich. Und was lernen
wir daraus? Man sollte Politik und Weihnachtsfeier immer schön säuberlich
trennen. + + +
OPINIATIMIŞOAREI.RO, Timişoara / Temeswar, 28.12.2013
Die
heuer zum ersten Mal befahrene Rally-Kart-Strecke Giarmata – Pişchia wird zur
besten Rennstrecke des Kreises hochgelobt. Hier stünden den Fahrern nicht nur
37 km Rennweg zur Verfügung, sondern auch „eine herrliche Landschaft”.
+ + + Jetz packt mich awwer wirklich die Wehmut. Oh, mei
Darwasch! + + +
Foto: Foaia de Giarmata |
FOAIA DE GIARMATA, Giarmata / Jahrmarkt, Dezember 2013
Am 1. Dezember, dem
Nationalfeiertag Rumäniens, wurde in der Giarmataer Schule ein neuer Sportplatz
seiner Bestimmung übergeben. Bürgermeister Virgil
Bunescu sagte bei der Einweihung: „Bisher konnten wir die nötige
Finanzierung nicht sicherstellen. Nachdem uns das gelungen ist, fiel die
Fertigstellung zufällig mit diesem für die Rumänen sehr wichtigen Feiertag
zusammen.“ Der Giarmataer Rathauschef hat bei dieser Gelegenheit auch einen
Blick in die Zukunft gewagt. Er spricht in einem Interview von einer neuen
Schule, die „aus eigenen Mitteln und Geldern vom Kultusministerium“ schon 2016
fertig sein soll. Es soll ein moderner Schulcampus für 500 Jugendliche werden.
Ferner denkt man im Rathaus „an den Bau eines Lyzeums, denn Giarmata ist eine
große Gemeinde mit Entwicklungsperspektiven in den kommenden Jahren.“
Foto: Archiv Potche |
+ + + Auf dem gleichen Platz wurde noch vor 30 Jahren so
manche Fußballschlammschlacht geschlagen. Das Foto zeigt die Alten gegen die
Jungen der Kaszner-Kapelle. Das war im regnerischen März 1983. Schlamm hin oder
her, Termin bleibt Termin. + + +
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